Jazz in Philly and a whole lotta guitars….

12 03 2008

….war das Thema des gestrigen Abends. Nachdem ich am Sonntag beim Bowlen zufällig mit einem andern Praktikanten aus Holland ins Gespräch gekommen bin und erfahren habe, dass er Jazzer ist und hier Gitarrenunterricht nimmt (was einem so alles einfällt hier..), hat sich herausgestellt, dass es noch mehrere Praktikanten gibt, die sich gern mal zusammen tun würden, um die Musikszene in der Gegend ein bisschen zu erkunden.

Gesagt getan: Gestern Abend haben sich besagter Holländer („wenns um Fußball geht, hass ich Holland wie die Pest….“), noch zwei andere Gitarren-Aficionados aus dem Kreise der deutschen Interns und ich auf den Weg gemacht. Ziel war es, erst einmal die größeren Musikläden (Sam Ash in King of Prussia und Guitar Center in Plymouth Meeting) abzuklappern und dann nach Philly zu cruisen und im gediegenen Ambiente ein bisschen Jazz zu genießen.

Ersterer Teil war sehr beeindruckend, da ich mich dann auch in eine Gitarre verliebt habe, die aber leider – wie alles, was schön ist und Spaß macht – viel zu teuer ist.

Jackson Randy Rhoads RR24

Das ist sie.

Der Laden in Philly, Chris‘ Jazz Café, ist sehr gemütlich, mit sehr gutem Essen, das leider auch sehr teuer ist. Wenn man allerdings noch die Freundlichkeit der Bedienung in Betracht zieht, und dann noch die Qualität der Jazz-Jamsession, die wir genießen durften, mit einbezieht, dann hat das Ganze schon fast wieder seine Berechtigung. Die Musiker, die da am Werke waren, waren allesamt Meister. Abwechselnd standen da ein Mittvierziger am Xylophon, ein sehr konzentrierter aber dafür kongenialer Drummer, ein asiatischer Gitarrist, ein schwarzer Trompeter und noch einige andere auf der Bühne. Alle haben sich scheinbar – ohne sich zu kennen – blind verstanden und brauchten sich nur zunicken, wenn es mal wieder Zeit für eine Improvisation war.

Ich war dann um 2 im Bett, dementsprechend war ich heute morgen auch im Arsch, aber der gestrige Abend hat sich sehr gelohnt und wird wohl wiederholt. Philly selbst ist – was ich so mitbekommen habe – eine ganz nette Stadt. Ich muss mir das Ganze zwar noch mal bei Tageslicht ausführlicher anschauen, aber dem Ruf, eine der kriminellsten Städte der USA zu sein, wurde sie gestern nicht gerecht. Was ja nichts schlechtes sein muss…Wie gesagt, ich habe ja noch nicht mal die Hälfte gesehen. Was ich aber denke ich jetzt schon sagen kann: Es ist alles teurer als „bei uns aufm Land“….


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Eine Antwort

13 03 2008
Jon

Alter… beneidenswert. Diese Jazzsession hätte ich auch gerne miterlebt… So ein gemütliches amerikanisches Jazzcafe wollte ich schon immer mal live erleben. Aber naja, vielleicht klappts ja im Sommer, wenn das mit dem Besuch bei dir aufm Programm steht… 😉

Ansonsten wünsch ich dir weiterhin viel Spaß. Klingt ja echt so, als hättest du dich gut eingelebt. Und krasserweise sind auch schon wieder zwei Wochen rum – Hammer, wie die Zeit vergeht…

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